Die Gesundheit Ihrer Bienen ist uns wichtig !

Bild: BZV Sulzbach-Rosenberg

Broschüre - Varroa unter Kontrolle -

Diese Broschüre ist ein wichtiges Dokument für alle Imkervereine zur Schulung der Imkerkollegen.

Varroa unter Kontrolle PDF Datei

Seit Anfang 2013 ist es Fakt: Für die 85%ige Ameisensäure (AS85) wird es keine Standardzulassung geben. Die groß angelegten Untersuchungen mehrerer Bieneninstitute haben nur minimale Unterschiede in der Wirkung der AS85 im Vergleich zu der bereits zugelassenen AS60 erbracht, so dass keinerlei Aussichten bestehen, für die AS85 eine Zulassung zu bekommen. 

Ab 2013 wird nur noch die 60%ige Ameisensäure ad us.vet. eingesetzt werden können - es sei denn, der einzelne Imker konsultiert seinen Tierarzt selbst.

Neue Leitlinie zur Bekämfung der Amerikanischen Faulbrut in Deutschland

Das Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten, hat eine neue Richtlinie zur Bekämpfung der Amerikanischen Faulbrut in Deutschland herausgegeben.

Leitlinie zur Bekämpfung der Amerikanischen Faulbrut

Formulare für Schulungen und Arbeitssicherheit

Tabelle Spätsommerpflege und Varroabehandlung

Faulbrut Merkblatt Erkennung

Faulbrut Merkblatt Bekämpfung

Ameisensäure-Schwammtuchmethode

Bienenkrankheiten

Das Bienenjahr

Bienenseuchenverordnung

Varroakonzept für Bayern

Befallsermittlung über den natürlichen Milbenbefall

Winterbehandlung

Reinigung und Desinfektion

Vorbeugemaßnahmen gegen Bienenkrankheiten

zugelassene Varroabehandlungsmittel

 

Varroawetter wurde neu überarbeitet

Varroawetter ist besser und übersichtlicher

Die Behandlung von Bienenvölkern gegen die Varroamilbe ist eine der wichtigsten Vorbereitungen für eine gute Überwinterung. Besonders die Witterung spielt eine entscheidende Rolle, ob ein Medikament wirksam ist oder nicht. Aus den neu angeordneten Übersichten im Varroawetter lassen sich jetzt die verschiedenen Behandlungsvarianten leichter herauslesen und mögliche Wirksamkeiten bestimmen.

Schwefel, Essigsäure und B401 haben die Zulassung verloren

Auch Drohenbrut schneiden wird in Frage gestellt

Ab sofort sind die Imker bei der Wachsmottenbekämpfung eingeschrängt. Schwefeln, Essigsäure und B401 sind nicht mehr erlaubt und haben die Zulassung verloren. Laut Dr. Berg wird es auch keine Zulassung mehr geben. Grund sind die Rückstände im Bienenwachs. Ebenso wurde auch das Drohnenbrut schneiden in Frage gestellt, da man sich bewusst sein muss, dass hier massiv ins Bienenvolk eingegriffen wird und Bienen getötet werden. Das Drohnenbrut schneiden ist nicht mehr so aktuell und sollte überlegt werden.

Das neue Tierarzneimittelrecht

Ab den 28.1.2022 gibt es eine neue europäische Tierarzneimittelverordnung

Bild: BZV Sulzbach-Rosenberg

Die bisher geltenden Vorschriften für Tierarzneimittel werden am 28. Januar 2022 durch die neue europäische Tierarzneimittelverordnung (VO (EU) 2019/6) abgelöst. Für die Bienenhaltung sind dabei zwei Bereiche wesentlich betroffen:

Wegfall der Standardzulassungen in Deutschland:

Nach Aussage des Bundesamtes für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheitvom 06. Mai 2021 wird es eine Übergangsfrist bis 2027 geben, bis dahin dürfen Tierarzneimittel auf Basis der Standardzulassungen weiterhin in Deutschland in Verkehr gebracht werden. Von Hamsterkäufen ist aus Gründen der Haltbarkeit und Aufbewahrung absolut abzuraten.

Buchführung durch Eigentümer und Halter von der Lebensmittelgewinnung dienenden Tieren:

Es besteht die Pflicht zur Buchführung über alle angewendeten Arzneimittel unabhängig davon, ob es sich um freiverkäufliche, apothekenpflichtige oder verschreibungspflichtige Bienenmedikamente handelt (Bestandsbuch). Die gemachten Angaben sind mindestens fünf Jahre zur Kontrolle durch die zuständigen Behörden zur Verfügung zu halten. Wir empfehlen, Kassenbons und Quittungen, die den Kauf von Bienenmedikamenten belegen, ebenfalls aufzubewahren.

Unerwünschte Arzneimittelwirkungen melden!

Insbesondere bei der Anwendung neuer Präparate, aber auch bei sehr langen genutzten Medikamenten zur Varroabehandlung können unerwünschte Wirkungen auftreten. Um hierauf reagieren zu können, sind die Imker gefordert, entsprechende Erfahrungen zu melden. Nähere Informationen und das Meldeformular finden Sie beim Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit.

Meldung von unerwünschten Wirkungen bei Medikamenten

Varroa-Behandlung - Nur zugelassene Methoden anwenden

Derzeit stehen uns 17 zugelassene Behandlungsmittel zur Bekämpfung der Varroamilbe zur Verfügung

Bild: BZV Sulzbach-Rosenberg

Leider gibt es immer wieder einmal Jahre, in denen die Anwendung verschiedener Präparate z.B. aufgrund der Temperaturverläufe selbst für erfahrene Imker schwierig ist. Das ist jedoch kein Grund auf illegale, wissenschaftlich nicht überprüfte und im Internet, in Social Media-Kanälen oder per E-Mail verbreitete Maßnahmen zurückzugreifen, so wie z.B. auf die Anwendung von Teelichtern als Wärmequelle bei der Varroa-Behandlung.

Wir bitten hier alle Imkerinnen und Imker um Beachtung: Schäden, die durch das Nichtbeaufsichtigten von offenen Feuer entstehen, sind grob fahrlässig und werden vom Versicherer nicht übernommen. Sie können zu erheblichen Schäden - nicht nur am eigenen Bienenstand - führen.

Hier appellieren wir dringend, von der Anwendung solcher nicht zugelassenen, illegalen Methoden abzusehen und beim Umgang mit offenem Feuer den menschlichen Sachverstand einzuschalten.

 

Anwendung von Ätznatron in der Bienenhaltung ist verboten

Ätznatron darf dann als Desinfektionsmittel gegen die Sporen der Amerikanischen Faulbrut eingesetzt werden, wenn eine Ausnahmegenehmigung vom BVL vorliegt.

Bild: Friedrich Pohl

Ätznatron ist nicht mehr in der Biozid-Verordnung gelistet. Damit ist der Einsatz als Desinfektionsmittel im Fall eines Ausbruchs der Amerikanischen Faulbrut eigentlich verboten. Doch es kann eine Ausnahmegenehmigung beantragt werden. 

Schon seit dem vergangenen Jahr hat es immer wieder für Irritationen bei Imkern und Veterinären geführt, dass das sogenannte Ätznatron (NaOH) von der offiziellen Liste der Biozide gestrichen wurde. "Imker und Veterinäre sind seit Mitte 2016 verunsichert, welches Desinfektionsmittel im Seuchenfall vorgegeben werden darf", erklärt Werner von der Ohe den Anlass für die Mitteilung, die das Laves Bieneninstitut in Celle vor einigen Tagen verschickte. Darin erklärt der Institutsleiter, dass Ätznatron dennoch auch weiterhin von Tierärzten als Desinfektionsmittel gegen die Amerikanische Faulbrut eingesetzt werden darf. 

Zwar ist das Mittel nicht mehr in der Biozid-Verordnung (EU(VO)528/2012) gelistet. Doch für den Seuchenfall gilt eine Ausnahmegenehmigung des Bundesamts für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL). Der Grund: Es gibt derzeit für die Amerikanische Faulbrut kein anderes, wirksames Desinfektionsmittel.

Veterinär muss Ausnahmegenehmigung beantragen 

Das Bieneninstitut in Celle hat in seiner Mitteilung erklärt, wann und wie Ätznatron grundsätzlich verwendet werden darf: So muss der Veterinär einen Antrag für die Ausnahmegenehmigung beim BVL stellen, der in der Regel problemlos innerhalb weniger Tage genehmigt wird. Die Ausnahmegenehmigung gilt dann für einen Zeitraum von maximal 180 Tagen. Laut Bieneninstitut Celle fallen für den Antrag auch keine Kosten an.

Oxalsäure-Präparate und auch solche mit Thymol zur Behandlung der Bienen kann man künftig nicht mehr nur in der Apotheke bekommen. Die Apothekenpflicht fällt.

Bild: BZV Sulzbach-Rosenberg

Bestimmte Tierarzneimittel zur Behandlung der Bienen gegen die Varroamilbe, die Oxalsäure oder Thymol enthalten, sind zukünftig nicht mehr apothekenpflichtig. 

Die Zulassungsinhaber von API Life Var und Oxuvar 5,7 % haben jeweils einen Antrag auf Entlassung aus der Apothekenpflicht für ihre Präparate zur Behandlung der Bienen gegen die Varroamilbe gestellt und damit eine Änderung der Verordnung über apothekenpflichtige und freiverkäufliche Arzneimittel gefordert. Konkret geht es sowohl um die Entlassung von Thymol in Fertigarzneimitteln auch in Kombination mit Eukalyptusöl, Campher und Menthol sowie um Oxalsäure bis 5,7 %, also auch für Oxalsäure 3,5% ad us. vet. 

Am 21. September hat nun auch der Bundesrat diesen Anträgen zugestimmt, da kein zusätzlicher Schutz für den Anwender und die korrekte Anwendung durch die Apothekenpflicht gesehen wird. Es war der finale politische Akt im Gesetzgebungsverfahren zur Änderung der Verordnung über apothekenpflichtige und freiverkäufliche Arzneimittel. Sie tritt in Kraft, sobald sie Bundesgesetzblatt veröffentlicht ist. 

Mit der Entlassung aus der Apothekenpflicht ist der Handel mit den entsprechenden Tierarzneimittel auch außerhalb von Apotheken erlaubt. Nach Angaben des Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) wäre damit prinzipiell der Vertrieb über den Bienenfachhandel möglich.

Keine Apothekenpflicht mehr: Das ändert sich für Imker 

Viel mehr als der Bezugsort wird sich für Imker allerdings nicht ändern. Zwar teilt das BVL mit, dass laut Tierhalter-Arzneimittelanwendungs- und Nachweisverordnung der Halter von Lebensmittel-liefernden Tieren verpflichtet ist, über den Erwerb und die Anwendung von Arzneimitteln, die nicht für den Verkehr außerhalb der Apotheken freigegebenen sind, Nachweise zu führen. Imker, die sich Oxalsäure- und Thymolpräparate in der Apotheke besorgen und an den Bienen anwenden, müssen dies also bisher dokumentieren. Mit der Entlassung der aus der Apothekenpflicht greift für die betroffenen Arzneimittel diese Verordnung im Prinzip nicht mehr. 

Ein BVL-Sprecher weist jedoch darauf hin, dass auch im Rahmen anderer rechtlicher Bestimmungen, wie z. B. der Bienenseuchen-Verordnung, Dokumentationen von Arzneimittelanwendungen bei Bienen unabhängig vom Verkehrsstatus der Arzneimittel vorgeschrieben sind. Die Dokumentationspflicht bleibt also bestehen.

Oxybee zur Varroabehandlung zugelassen

Das Tierarzneimittel Oxybee® Pulver und Lösung (Wirkstoff: Oxalsäure-Dihydrat) zur Herstellung einer Dispersion zur Anwendung im Bienenstock für Honigbienen wurde am 01.02.2018 zugelassen.

Oxybee® ist eine innovative und natürliche Anti-Varroa- 100% Behandlung auf der Grundlage von Oxalsäure mit Glycerol und ätherischen Ölen. Glycerol verbessert das Haftvermögen der Oxalsäure an den Bienen für eine bessere Verteilung innerhalb des Bienenstocks durch Kontakt. Im Vergleich zu Standardrezepturen mit Oxalsäure verbessert dies die Effizienz von Oxybee®.

Der empfohlene Verkaufspreis beträgt 36,64 € zzgl. Mehrwertsteuer.

Der Durchschnittspreis pro Volk beträgt 1,45 €.

Mit einer Flasche kann man ca. 30 Völker behandeln.

Oxybee bietet sehr vorteilhafte Lagerungsbedingungen nach dem es mit Zucker gemischt wurde: 12 Monate Haltbarkeit nach der Anmischung mit Zucker.  

Andere Produkte müssen innerhalb von 30 Tagen nach Öffnen verbraucht werden. Nicht verwendetes Produkt muss fachgerecht entsorgt werden. 

Die Haltbarkeit dieses veterinärmedizinischen Produkts beträgt in seiner Originalverpackung 24 Monate (Vor der Anmischung mit Zucker).

Imker müssen nur das Pulver mit der flüssigen Lösung der Flasche mischen. 

Die Anwendung erfolgt durch beträufeln. Ein eigener Sirup muss nicht vorbereitet werden.

Broschüre

Gebrauchswanweisung

Lithiumchlorid - der Bienenretter?

Ein Zufall, der Geschichte schreiben könnte

Bild: BZV Sulzbach-Rosenberg - Könnte das bald Vergangenheit sein?

1895 entdeckte Physiker Conrad Röntgen beim Experimentieren mit Kathodenstrahlen die nach ihm benannten Röntgenstrahlen. Knapp 30 Jahre später, 1928, arbeitete Bakteriologe Alexander Fleming mit Staphylokokken (Krankheitserreger u. a. bei Lungenentzündung) und entdeckte dabei das Penicillin. Diese Zufallsentdeckungen haben die menschliche Medizin revolutioniert und seitdem unzählige Menschleben gerettet. Doch 2018 könnte ganz im Zeichen der Tiermedizin stehen: Denn Lithiumchlorid könnte das lang gesuchte Heilmittel gegen die Varroa-Milbe, den Bienenschädling Nummer 1, werden, und nach Jahren des Bangens wieder für einen Hoffnungsschimmer bei den Imkern sorgen. Forscher der Universität Hohenheim (Baden-Württemberg) haben die vermeintliche Wunderwaffe im Rahmen eines Forschungsprojektes Ende 2017 per Zufall entdeckt. Unterstützt wurden die Forscher aus Hohenheim dabei von den Experten des Institutes für Bienenkunde und Imkerei der Bayerischen Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau (LWG) in Veitshöchheim.

Lesen Sie den Bericht von Veitshöchheim

VarroMed - Zulassung jetzt in Deutschland

Seit Juli ist "VarroMed" jetzt auch für unsere Imker zu beziehen

VarroMed® ist in allen europäischen Länder einschließlich Deutschland unter der Registrierungsnummer EU/2/16/203 zugelassen.

 Indikationen von VarroMed: 

• Behandlung gegen Varroasis in Honigbienenkolonien mit und ohne Brut.

• Zur Varroa Behandlung genehmigt für Frühjahr, Herbst und Winter Behandlung.

• Produkt mit einer Null-Tage-Wartezeit 

VarroMed® ist ein gebrauchsfertiges Produkt auf Basis einer Kombination von natürlichen Komponenten mit den Wirkstoffen von Oxalsäure und Ameisensäure. Diese Kombination führt zu einer erhöhten Wirksamkeit gegen Varroa-Milben und zu einer verbesserten Toleranz für Bienen. 

VarroMed® wurde in umfangreichen Feldstudien unter verschiedenen klimatischen Bedingungen von unabhängigen Experten wissenschaftlich getestet, um die ausgezeichnete Wirksamkeit und verbesserte Verträglichkeit des Produktes zu zeigen. Es soll die Varroa-Behandlung mit diesem innovativen Produkt vereinfachen und jegliche Gefahr für die Honigproduktion aufgrund der Beschaffenheit der Zutaten in VarroMed® vermeiden. Dies spiegelt sich in der von der EMA genehmigten Null-Tage-Wartezeit wider. 

VarroMed® ist apothekenpflichtig.

VarroMed® kommt in einer 555ml Flasche mit Faltschachtel auf den Markt und wird in einem Versandkarton zu je 15 Flaschen geliefert. 1 Flasche reicht für ca. 15 - 20 Behandlungen.

Bayer erhält Zulassung für Polyvar zur Bekämpfung der Varroamilbe

Der Wirkstoff Flumethrin ist bereits aus dem ebenfalls von Bayer vertriebenen Bayvarol bekannt.

Quelle: Bayer AG

Die Bayer AG hat für das Medikament namens Polyvar die Zulassung für den Einsatz gegen die ursprünglich aus Asien eingeschleppten Varroa-Milbe Varroa destructor erhalten. Der Wirkstoff Flumethrin ist bereits aus dem ebenfalls von Bayer vertriebenen Bayvarol bekannt. 

In enger Abstimmung mit der Universität Halle haben Wissenschaftler von Bayer jetzt nach eigenen Angaben mit Polyvar einen effektiven Schutz der Honigbiene vor den gefährlichen Parasiten entwickelt. „Wir freuen uns, dass unsere langjährige Forschung jetzt den Imkern die Möglichkeit bietet, ihre Bienenvölker nachhaltig zu schützen“, sagt Dr. Klemens Krieger, Parasitologe bei Bayer Animal Health. 

Mit Polyvar soll nun eine Lösung vorliegen, die eine mehrwöchige Behandlungsdauer gewährleistet, indem sie den Wirkstoff kontrolliert freisetzt. Der gelochte Kunststoffstreifen ist ein imprägnierter Wirkstoffträger, der am Eingang eines Bienenstocks befestigt wird. Jede Biene läuft durch eine der Öffnungen, wobei sie dessen Rand streift und den Wirkstoff Flumethrin aufnimmt, der die Milbe tötet. 

„Das Akarazid Flumethrin ist im Kunststoffstreifen eingebettet“, erklärt Krieger. „Bleibt Wirkstoff an der Biene haften, wird automatisch neuer Wirkstoff aus dem Streifen nachgeliefert. So wird die volle Wirksamkeit der mehrwöchigen Behandlungsdauer gewährleistet.“ Unabhängige Testreihen belegen nach Angaben von Bayer, dass keine Wirkstoffrückstände im Honig zurückbleiben. 

Unter dem Handelsamen Bayvarol werden seit geraumer Zeit getränkte Streifen mit dem Wirkstoff Flumethrin verkauft. Im Gegensatz zum neuen Produkt werden die Bayvarol-Streifen in die Wabengassen des Brutnestes gehängt. Gegen Bayvarol oder gegen dessen Wirkstoff Flumethrin sind inzwischen Resistenzen bei der Varroa-Milbe bekannt.

Erst nach der Tracht einsetzen

Die Anwendung ist einfach. Die Streifen werden mit Heftklammern oder kleinen Nägeln am Flugloch befestigt. Dabei muss das ganze Flugloch bedeckt sein, sodass alle ein- und ausfliegenden Bienen durch die Löcher krabbeln müssen. Laut dem Hersteller sind die Löcher jedoch weit genug, damit Pollenhöschen nicht abgestreift werden und tote Bienen aus dem Volk geschafft werden können. Wie jede Varroa-Behandlung darf die Bienenschleuse erst nach der Trachtzeit angewendet werden. Wichtig für die Wirksamkeit ist die Aktivität der Bienen: Ohne Flugbienen kann der Wirkstoff nicht ins Volk gelangen. Polyvar ist also eine reine Spätsommer- / Herbstbehandlung und nicht für den Winter geeignet.

Projekt Bienengesundheit: Wachsqualität

Imkerinnen und Imker haben auch im Jahr 2018 die Möglichkeit ihre Wachsprobe hinsichtlich Verfälschungen analysieren zu lassen. Der Bienengesundheitsdienst Bayern ermöglicht ab sofort entsprechende Untersuchungen. Hierzu steht ein Kontingent an kostenfreien Analysen zur Verfügung.

Weiterhin sind natürlich auch Wachsrückstandsanalysen möglich. Im Falle eines begründeten Verdachts auf Wachsverfälschung kann ein einzelner Imkereibetrieb auch beide Analysen bekommen (Nachweis durch Foto oder Waben selbst).

Der Untersuchungsantrag

Versand

Interessierte Imker senden bitte die Probe mit dem Untersuchungsantrag hierzu direkt an den TGD.

Tiergesundheitsdienst Bayern e.V.

Senator-Gerauer-Str. 23

85586 Poing

BioVet erhält Zulassung für Oxuvar 5,7%

Zulassung für Deutschland erhalten

Die Firma Andermatt BioVet AG aus der Schweiz hat ihr bewährtes Varroa-Winterbehandlungsmittel Oxuvar in veränderter Zusammensetzung entwickelt und dafür eine Zulassung in Deutschland erhalten. Das Präparat Oxuvar 5,7% ad us.vet." kann zum Träufeln oder zum Sprühen (Schwärme und brutfreine Völker) verwendet werden, je nachdem, ob man die 5,7%ige Lösung mit der gleichen Menge Zucker mischt oder das Verkaufsgebinde mit Wasser auffüllt. Das Präparat wir voraussichtlich ab dem Frühjahr lieferbar sein.

Das Infoblatt Oxuvar 5,7%

Der Oxalsäurerechner

Hier können Sie sich genau die Menge mischen

Ab sofort können Sie sich bei uns genau ihre Menge mit der Oxalsäure mischen.

Der Oxalsäurerechner

Was tun bei unklarer Varroasituation im Frühjahr?

Imker sind oft verunsichert wie sie sich verhalten sollen

Bild: BZV Sulzbach-Rosenberg

Des öfteren sind Imker verunsichert wie die Varroabefallsituation im Frühjahr einzuschätzen ist. Speziell aufgrund unzureichender Wirksamkeit der Varroabehandlung im vorherigen Jahr oder weil die Behandlung nur unzureichend durchgeführt wurde, kann der Milbenbefall im Frühjahr schon so hoch sein, dass die Völker die Schadensschwelle bis zum Zeitpunkt der Sommerbehandlung überschritten haben.  

Grundsätzlich gilt, während der Aufwärtsentwicklung der Bienenvölker sind Schäden durch Varroa noch relativ selten, erst wenn die Brutmenge nicht mehr zunimmt sondern abnimmt kommt es zu einer dramatischen Verschärfung der Situation.

Um die Befallssituation der Völker einschätzen zu können, sollte zum Zeitpunkt der Salweidenblüte ein Diagnosegitter für ca. 14 Tage eingelegt und der natürliche Milbenbefall erfasst werden. Liegt dieser höher als 10 Milben pro Tag sind Maßnahmen noch vor der Sommerbehandlung zwingend notwendig um das Überleben der Völker sicherzustellen.

Volkskontrolle-Gemülldiagnose - PDF Datei

Der Einsatz von Behandlungsmitteln kurz vor oder während der Trachtzeit in Wirtschaftsvölkern verbietet sich von selbst, aufgrund der Gefahr von Rückständen in den Bienenprodukten. Sollten unmittelbare Notmaßnahmen zu diesem Zeitpunkt notwendig sein um die Völker zu retten, muss auf die Honigernte verzichtet werden. 

Das Bestandsbuch

Bestandsbuch über die Anwendung von Arzneimitteln

Jeder Imker muss für den Nachweis der Anwendung von apothekenpflichtigen Arzneimitteln ein Bestandsbuch führen. Dieses kann entweder in einer Loseblattsammlung oder in einer festen Broschüre geschehen. In jedem Fall muss die in der Verordnung vorgegebene Form eingehalten werden. Das heißt, es müssen exakt die vorgeschriebenen Angaben gemacht werden.

Aufzeichnungen auf Stockkarten sind jedem Imker freigestellt. Sie dienen der Identifizierung von Völkern und deren Entwicklung. Selbstverständlich können auch darauf Notizen zur Varroabehandlung eingetragen werden - das Bestandsbuch ersetzen sie jedoch nicht.

Das Bestandsbuch muss 5 Jahre aufbewahrt werden. Verstöße werden mit Bußgelder bis zu 25.000 Euro geahndet.

Bestandsbuch

Bestandsbuch Musterbeispiel

Das Varroa-Wetter jetzt noch besser

Varroawetter jetzt mit Postleitzahl

Das Varroa-Wetter ist jetzt noch einfacher und schneller. Geben Sie einfach die Postleitzahl von Ihrem Bienenstandort ein und schon haben Sie die aktuellen Behandlungshinweise.

Varroa-Wetter mit Postleitzahl

Beschaffung von Varroabehandlungsmitteln

Behandlungsmittel unterliegen strengen Bestimmungen beim Verkauf

Bild: BZV Sulzbach-Rosenberg

Varroabehandlungsmittel sind Tierarzneimittel und unterliegen strengen Bestimmungen beim Verkauf. Neben freiverkäuflichen Medikamenten besteht zum Teil auch Apotheken- und Rezeptpflicht. Neben den rechtlichen zulässigen Bezugsmöglichkeiten finden Sie zusätzlich die Hersteller der Präparate, da diese zum Teil nicht im Einkaufssystem der Apotheken gelistet sind.

Bezugsquellen Varroabehandlungsmittel  

Amitraz zur Varroabehandlung in Deutschland zugelassen

Seit Ende 2015 ist in Deutschland das Tierarzneimittel "Apitraz" zugelassen

Quelle: Fa. Calier

Seit Ende 2015 ist in Deutschland das Tierarzneimittel "Apitraz" der Firma Calier mit dem Wirkstoff Amitraz zur Bekämpfung der Varroa-Milbe zugelassen. Die Behandlung erfolgt im Spätsommer, wenn die Brut bereits abgenommen hat und die Bienen noch keine Wintertraube gebildet haben. Je Volk werden nach der Tracht zwei imprägnierte Plastikstreifen für sechs Wochen in die Wabengassen zwischen zwei Futterwaben im Brutraum gehängt. Die Bienen sollten in der Nähe der Streifen aktiv sein, damit der Wirkstoff über Körperkontakt zwischen den Bienen an die Milben weitergegeben wird. Amitraz wirkt auf das Nervensystem der Milben, irritiert und tötet sie.

Vorsicht bei der Anwendung

Bei der Anwendung muss jeder Hautkontakt vermieden werden, da neben Hautreaktionen auch neurologische Nebenwirkungen beim Menschen auftreten können. Der Wirkstoff ist sowohl im Honig als auch im Wachs sehr instabil, bleibt aber in seinem einzelnen Bestandteilen erhalten und nachweisbar. Die Gebrauchsanweisung muss daher unbedingt beachtet werden, auch, um die in einigen Ländern bereits aufgetretenen Resistenzen zu vermeiden. Das Tierarzneimittel ist verschreibungspflichtig und darf daher nur vom Tierarzt abgegeben werden. Damit entfällt in Zukunft für den Tierarzt die Möglichkeit, bei Therapienotstand Medikamente mit dem Wirkstoff Amitraz aus anderen EU-Ländern zu verschreiben.

Was versteht man unter Therapienotstand

Ein Therapienotstand entsteht beispielsweise bei einem Behandlungsbeginn in Folge einer Spättrachtnutzung erst im August bei gleichzeitig ungüstigem Klima ( regenreich, unzureichende Temperaturen von unter 20 Grad Durchschnittstemperatur) und Bayvarolresistenz. In diesem Fall kann mit den zur Verfügung stehenden zugelassenen Behandlungsmitteln kein ausreichender Therapieerfolg sichergestellt werden.  

Infos zur Feststellung des Therapienotstandes

Der Liebig-Dispenser

Tipps und Informationen über die Anwendung des Liebig-Dispensers mit Ameisensäure.

Schulungsunterlagen zur Anwendung

Die Schwammtuchanwendung

Die Varroabekämpfung mit dem Schwammtuch - Alle Tipps und Infos

Bild: BZV Sulzbach-Rosenberg

Nach der letzten Honigernte beginnt die erste Varroabehandlung mit der bewährten Schwammtuchmethode und der 60%igen Ameisensäure. Alle Tipps und Informationen bei uns zum herunterladen.

Die Schwammtuchbehandlung mit 60%iger Ameisensäure

Varroa-Befallskontrolle mit Puderzucker - Film

Der Lehrfilm zur Schwammtuchbehandlung

Anwendung mit dem Liebig Dispenser

Der Nassenheider-Verdunster

Betriebstechnischen Voraussetzungen

Das Flugloch am Bienenvolk ist bei der Anwendung des Nassenheider horizontal Verdunster, weit zu öffnen. Entscheidend ist auch, dass der Gitterboden geschlossen wird. Die Anwendung ist für maximal zwei Zargen. Die Mindestbehandlungsdauer ist 10-14 Tage mit der 60%igen Ameisensäure.

Die Dosierung:

  • 6-9 Wabenableger - Tagesdosis 6-10ml - Befüllung 140ml
  • DNM/Zander einzargig - Tagesdosis 10-15ml - Befüllung 180ml
  • Dadant/DNM/Zander zweizargig - Tagesdosis 20-25ml - Befüllung 290ml (voll befüllt)

Die Behandlung:

  • Flasche zu Hause vorbereiten und füllen
  • Auslaufsicher verschließen
  • Transport zum Bienenstand in geschlossener säurefester Kunststoffkiste

Dochgröße beachten:

  • 6-9 Wabenableger - Größe1 klein
  • DNM/Zander einzargig - Größe2 mittel
  • Dadant/DNM/Zander zweizargig - Größe3 groß

Die Entnahme des Verdunsters ist frühestens nach 10-14 Tagen, bzw. wenn die Ameisensäure verdunstet ist. Nach den ersten 2 Tagen ist eine Verdunstungskontrolle notwendig, wenn nötig ist der Docht anzupassen.

Der Lehrfilm zum Nassenheider-Verdunster 

 

Varroabehandlung mit Milchsäure

Der Lehrfilm zur Varroabehandlung mit Milchsäure

Die Anwendung von Apiguard

Die Behandlung mit Apiguard findet im Sommer unmittelbar nach der Honigernte statt. Die Behandlung findet am brütenden Volk statt. Die Tagestemperaturen sollten über 15 Grad sein.

Bevor Apiguard eingesetzt wird, muss zuerst eine Vorbehandlung mit Ameisensäure durchgeführt werden. Apiguard ist nicht als 1. Maßnahme geeignet gegen die Varroabehandlung, da der Milbenfall verzögert einsetzt.

Das Flugloch ist während des Behandlungszeitraums eng zu machen. Die Wirkung setzt erst nach und nach ein. Apiguard wirkt nicht in die Brut, aber aufgrund langer Behandlungsdauer werden auch die Brutmilben beim Schlupf der Bienen abgetötet.  

Die Anwendung

  • Aluschälchen aus der Verpackung nehmen.
  • Folie abziehen und ein Schälchen auf die Oberträger der Rähmchen stellen.
  • Mindestens 4 cm zur Brut einhalten.
  • Wichtig: über Schale muss ein Freiraum 0,5 - 1,0 cm sein! 
  • Nach 3 Wochen zweites Schälchen dazustellen für weitere 3 Wochen.
  • Völker vorab gut einfüttern ( 5-10kg) während Behandlung schlechte Futterabnahme.
  • Nach insgesamt 6 Wochen ist die Behandlung abgeschlossen.

Der Film zur Anwendung

Apiguard

Die behandelten Waben mit Apiguard dürfen nicht mehr als Honigwaben eingesetzt werden, da es Rückstände im Wachs gibt. Bei hohen Behandlungstemperaturen ist eine Brutschädigung möglich.

Die Anwendung von Apilife-Var

Die Anwendung ist einfach, Apilife-Var ist aber kein Wundermittel

Bild: BZV Sulzbach-Rosenberg

Apilife-Var ist kein Wundermittel und eine Vorbehandlung mit 60%iger Ameisensäure ist unbedingt durchzuführen. Das vergessen leider viele Imker. Eine Anwendung nur mit dem Thymolpräparat zeigt nicht den gewünschten Erfolg. Ideal ist allerdings Apilife-Var als Thymolpräparat für eine Langzeitbehandlung zur Bekämpfung der Varroamilben und gegen eine Reinvasion. Allerdings soll das Mittel nicht länger als 6 Wochen eingesetzt werden.

Film zur Behandlung mit Api Life Var

Wetterbedingungen

Apilife-Var ist nur bei Schönwetterphasen einzusetzen. Die Ideal-Temperaturen sind 20-25 Grad. Als Beurteilungshilfe ist die eigene Wetterbeobachtung oder das Varroawetter im Internet.

Voraussetzungen für eine Apilife-Var Anwendung

Wichtig ist, dass mit der Vorbehandlung einer 60%igen Ameisensäure der größte Milbendruck schon entfernt wurde. Daher gilt es vor einer Apilife-Var Anwendung den Milbenabfall zu kontrollieren. Dies ist zu machen mit:

  • zählen des natürlichen Milbenabfalls
  • Auswaschungsmethode oder
  • Puderzuckermethode

Bei der Anwendung von Apilife-Var ist der Gitterboden geschlossen, die Fluglöcher müssen verengt werden und es wird ein Freiraum zwischen Rähmchenoberträger und Deckel von ca. 2cm benötigt. Merkt man das der Milbendruck sich erhöht, muss sofort auf ein anderes Mittel umgestiegen werden.

Die Völker sind vor einer Behandlung gut einzufüttern, da während einer Behandlung eine sehr schlechte Futterabnahme besteht. 

 

Die Anwendung

Idealerweise sollten die Tafeln auf ein Gitter gelegt werden, diese sind dann diagonal versetzt über die Brutwaben zu legen.

  • einräumige Völker - 1 Tafel in 2 Hälften zerteilen 
  • zweiräumige Völker - 2 Tafeln

Nach 3 Wochen

  • Gleiche Mengen Tafeln diagonal versetzt hinzulegen

Nach 6 Wochen

  • Tafeln entfernen

Die Behandlung mit Apilife-Var ist in das Bestandsbuch einzutragen.

Die behandelten Waben dürfen im nächsten Jahr nicht mehr als Honigwaben benutzt bzw. eingesetzt werden. Apilife-Var verursacht Rückstände im Wachs.

Apilife-Var 

Der Varroa-Controller

Milbenbehandlung mit Wärme

Mit dem Varroa-Controller wird ausschließlich die verdeckelte Bienenbrut behandelt und zwar so früh wie möglich. Sobald drei verdeckelte Rähmchen Bienenbrut vorhanden sind, sollen diese entnommen werden und mit dem Varroa-Controller behandelt werden. Die Behandlung läuft programmgesteuert und dauert 2 Stunden. In einer Behandlung können 18 Bruträhmchen behandelt werden, das entspricht 6 Völker in 2 Stunden.   Durch die Wärmebehandlung wird das Milbenweibchen so weit geschädigt, dass es innerhalb von 25-40 Stunden stirbt. Die toten Milben werden beim Schlüpfen der Bienen aus den Zellen geräumt.

Alle Infos unter: Varroa-Controller

Behandlungsanweisung zur Varroabehandlung

Jedes Jahr werden über die bayerischen Veterinärämter Behandlungsmittel zur Bekämpfung der Varoose der Bienen abgegeben. Um eine ausreichende Wirkung sowie Arzneimittelsicherheit sicherzustellen, sind diese Mittel strikt nach den vorliegenden Behandlungshinweisen und der jeweiligen Packungsbeilage bzw. nach den für den jeweiligen Einzelfall vom Veterinäramt gegebenen Anweisungen anzuwenden.

Merkblatt - Behandlungsanweisung zur Varroabehandlung 

Die Varroa-Milbe und ihre Behandlung

Die Honigmacher - Neues Lernmodul online!

Bild: BZV Sulzbach-Rosenberg - Milbenauswertung mit der Puderzuckermethode

Das Lernprogramm "Die Varroa-Milbe und ihre Behandlung" ist ein gemeinsames Projekt der Bienenkunde der Landwirtschaftskammer NRW, dem Förderverein Apis e.V. und der Agentur Lernsite.

Die Imker können sich hier umfassend über die Biologie der Varroamilbe, das Krankheitsbild der Varoose und über bewährte Behandlungsmethoden informieren.

Die Honigmacher - Online-Kurs weitere Informationen unter:  www.die-honigmacher.de

Perizinproduktion wurde eingestellt

Keine Ausgabe mehr von Perizin und Bayvarol

Ab sofort wird das Produkt Perizin nicht mehr hergestellt und ist für die Imker auch im Handel nicht mehr erhältlich. Grund ist die große Rückstandsproblemtaik im Bienenwachs und somit auch im Honig.

Das Veterinärmt weist darauf hin, dass Bienen Lebensmittel liefernde Tiere sind und für die Behandlung der Varroatose deshalb nur medizinisch zugelassene Arzneimittel angewendet werden dürfen.

Perizin und Bayvarol werden aufgrund der Rückstandsproblematik vom Veterinäramt Amberg ab sofort nicht mehr ausgegeben. Perizin ist ab sofort auch nicht mehr über die Apotheken erhältlich.

Imker, die nicht in Vereinen organisiert sind, können die Bienenarzneimittel direkt beim Veterinäramt abholen. Bei Nichteinhaltung der gesetzlichen Behandlungspflicht drohen hohe Geldstrafen.

Wichtiger Hinweis

Das Veterinäramt Amberg weist darauf hin, dass im Dezember 2022 und Januar 2023 eine 10%ige Vor-Ort-Kontrolle bei den Imkern im Landkreis Amberg-Sulzbach und der Stadt Amberg durchgeführt wird - im Hinblick auf die durchgeführten Varroabehandlung und entsprechende Dokumentation. Bei Nichteinhaltung der gesetzlichen Behandlungspflicht drohen hohe Geldbußen. 

Zudem wird gebeten, bekannte nicht organisierte oder noch nicht registrierte Imker zur Meldung aufzufordern und dem Veterinäramt mitzuteilen.

Internet: www.amberg-sulzbach.de

Email: veterinaeramt(at)amberg-sulzbach.de

oder Telefon Dr. Werner Pilz 09621/39-664

Nur wenn alle Imker gut, gleichzeitig und gemeinsam behandeln werden wir erfolgreich sein und den Infektionsdruck und Reinvasion der Varroamilbe abmildern bzw. reduzieren können.

Bienenseuchenverordnung Bayern

Allgemeinverfügung der Stadt Amberg - Blatt Nr. 11

 

BienenWohl - keine Zulassung in Deutschland

BienenWohl hat keine Zulassung als Arzneimittel in Deutschland, weil der Hersteller keine Zulassung beantragt hat. Jegliche Anwendung von BienenWohl im Bienenvolk in Deutschland verstößt gegen das Arzneimittelgesetz und ist strafbewehrt.

Weitere Informationen: Infobrief

Selektion der Honigbiene - Auslese auf Vitalität

Die Varroamilbe ist nach wie vor das größte Problem. Die Selektion widerstandsfähiger Bienen ist für die Bienenzucht daher heute die größte Herausforderung.

Mehr Informationen unter: Arbeitsgemeinschaft Toleranzzucht

Der Einführungsfilm zur Toleranzzucht

Alles zur richtigen Varroa Behandlung

Nehmen Bienen die Oxalsäure auf?

Der Film